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Erkrankte mit einem lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region können nun mit Immuntherapie behandelt werden.
Anfang November erfolgte die Zulassung eines perioperativen Regimes für Patienten mit resezierbarem lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region (LA HNSCC) mit einem PD-1-Inhibitor. Die bisherige Standardtherapie wird dazu bei PD-L1-Expression neoadjuvant und adjuvant mit Pembrolizumab (Pem; Keytruda®) ergänzt.
Max Heiland, Charité Berlin, bezeichnete die Therapieintensivierung mit Pembrolizumab als „Gamechanger“. In der Phase-III-Studie KEYNOTE-689 erhielten 714 Erkrankte mit LA HNSCC in der neoadjuvanten Phase entweder zwei Behandlungen mit Pem oder keine Therapie und nach der OP entweder drei Zyklen Pem und Strahlentherapie (RT) mit oder ohne Cisplatin gefolgt von bis zu zwölf Behandlungen mit Pem mono oder nur die bisherige Standardtherapie aus RT mit oder ohne drei Zyklen Cisplatin. Das ereignisfreie Überleben konnte in der ersten Interimsanalyse bei PD-L1-positiven Patienten (CPS ≥ 1) verlängert werden (Hazard Ratio 0,70; p = 0,0014) [Uppaluri R et al. N Engl J Med. 2025;393:37-50].
Maßgeblich für das überzeugende Ergebnis sei die Reduktion von Fernmetastasen durch perioperative Immuntherapie, erklärte Konrad Klinghammer, Charité Berlin.
Virtuelle Pressekonferenz „Zulassung von Pembrolizumab – neue Perspektiven für Patienten zur perioperativen Behandlung des resezierbaren LA HNSCC (CPS ≥ 1), 6.11.2025; Veranstalter: MSD Sharp & Dohme
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Pömmerl, M. „Gamechanger“ Immuntherapie. InFo Hämatol Onkol 28, 61 (2025). https://doi.org/10.1007/s15004-025-1219-z
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