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Nora Eibisch fokussiert die bisher unbekannte späte Werkphase des Computerpioniers Konrad Zuse und ordnet diese in ihren ideengeschichtlichen Kontext ein. Zuse erscheint dabei als ein Visionär technischer selbstreproduzierender Systeme, autarker Fabriken und künstlicher Intelligenz. Im Zentrum steht die Anfang der 1970er Jahre entwickelte Montagestraße SRS 72. In dem Projekt offenbart sich Zuses Überzeugung, automatisierte selbstreproduzierende Systeme realisieren zu können. Anhand der Auswertung von Archivalien wird beschrieben, wie Zuse den Bau der Anlage umsetzte und wie er sich ihre Weiterentwicklung vorstellte: Sie sollte zu miniaturisierten technischen Systemen führen, die sich analog zu biologischen Zellen verhalten und die Besiedlung des Weltraums vorbereiten. Diese Vision wird in Zuses Konzept eines digitalen Universums eingeordnet, mit dem er alle Erscheinungen der Wirklichkeit auf Prozesse der Informationsverarbeitung zurückführte.
Nora Eibisch ist Restauratorin. Sie lebt und arbeitet in Mountain View, Kalifornien.
Book Title: Selbstreproduzierende Maschinen
Book Subtitle: Konrad Zuses Montagestraße SRS 72 und ihr Kontext
Authors: Nora Eibisch
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12942-2
Publisher: Springer Vieweg Wiesbaden
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)
Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden 2016
Hardcover ISBN: 978-3-658-12941-5Published: 04 March 2016
eBook ISBN: 978-3-658-12942-2Published: 24 February 2016
Edition Number: 1
Number of Pages: XIX, 252
Number of Illustrations: 22 b/w illustrations, 56 illustrations in colour
Topics: Nanotechnology and Microengineering, Cultural Studies, Industrial and Production Engineering